Jürgen Rettel, ein BGE-Scharlatan weigert sich, dazuzulernen.

Jürgen Rettel, ein BGE-Scharlatan weigert sich, dazuzulernen.

 

Schon vor ungefähr vier Jahren habe ich mich mit den Ergüssen des BGE-Möchtegern-Wissenschaftlers, Jürgen Rettel, auseinandersetzen müssen.

 

Schon damals hat er die VGR (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung) nicht verstanden, und auch heute bringt er immer noch die gleichen Lügen.

 

Mit dem Volkseinkommen will Jürgen Rettel ein BGE finanzieren, das auf der Basis einer negativen Einkommensteuer aufgebaut ist.

 

Schon damals ist er davon ausgegangen, dass er für das System das ganze Volkseinkommen (im Jahr 2017 in einer Größe von runden 2.435 Mrd. Euro) dafür einsetzen kann.

 

Dabei hat er schon im Jahre 2014 übersehen, und tut es immer noch, dass in dem Volkseinkommen nicht nur die Gehälter von Arbeitnehmern enthalten sind, sondern auch die Gewinne von Unternehmen.

 

Wenn aber, wie von ihm vorgeschlagen, das gesamte Volkseinkommen für das System der negativen Einkommensteuer benutzen werden soll, und somit davon 50 % (runde) 1.200 Mrd. Euro nach unten verschoben werden soll, dann nimmt er auch den Unternehmen die ganzen Gewinne weg.

 

Schon damals hat er die bittere Wahrheit nicht verstanden, denn zum Volkseinkommen gehören:

 

1. Arbeitnehmerentgelte

2. Unternehmens- und Vermögenseinkommen.

 

Nimmt er aber das gesamte Volkseinkommen für sein System, heißt es, er nimmt dafür auch die gesamten Gewinne von Unternehmen (wohlgemerkt, die gesamten, nicht nur den Teil, der als Steuern aus den Gewinnen abzuführen ist). Somit nimmt er den Firmen die Möglichkeit, zu investieren und überhaupt zu existieren.

 

Davon abgesehen, warum sollte eine Firma noch tätig sein, weiterhin Aufträge annehmen und ausführen, wenn sie, wie bereits in der DDR üblich, ihre Gewinne komplett an den Staat abzuliefern hat.

 

Warum sollte VW noch Autos bauen, wenn das Unternehmen dann jeden Cent ihres Gewinnes an den Staat abliefern soll?

 

Des Weiteren kann man nicht die Steuern aus den Unternehmensgewinnen einfach mal so für ein BGE verwenden. Denn der Staat hat auch noch andere Aufgaben, die er durch Steuern, auch aus Steuern auf Unternehmensgewinnen, bezahlen muss.

 

Es nützt nichts, einen Doktor in Mathematik zu haben (angeblich soll Jürgen Rettel so was haben) sondern man muss auch wissen, was hinter den Zahlen steht.

 

Aber sich über andere lustig machen.

 

Ich zitiere einen Beitrag von Jürgen Rettel, den er am 12. April, bei Facebook, auf der Seite „Initiative Grundeinkommen Ulm“ geschrieben hat:

 

Aus dem Volkseinkommen 2435 Mrd. lässt sich mit 50 % ein bGE von ca. 1200 € problemlos finanzieren. Götz Werner hat jedoch bis heute nicht erklären können, wie er mit 1689 Mrd. und 50 % 1200 € bGE finanzieren will.

 

Also ehrlich, man sollte nicht so große Töne spucken, wenn man selbst Zahlen nicht versteht.

 

 


 

Link von Jürgen Rettel, von ihm bei Facebook, im Forum "Initiative Grundeinkommen Ulm", am 14. Februar 2018 veröffentlicht.

 

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