BGE-Propheten. Nichts anderes als ein Haufen Egoisten auf einen Selbstfindungstripp

Es gab mal Zeiten, ja ich erinnere mich noch, da haben schlaue Köpfe gefordert, wenn uns denn die Arbeit ausgeht, oder zumindest erst einmal weniger wird (wonach es zurzeit nicht aussieht), dann kann man doch die Wochenarbeitszeit reduzieren.

 

Man sprach von 38 Stunden die Woche, einige brachten sogar die Fünfunddreißigstundenwoche ins Gespräch.

 

Ganz Provokative brachten sogar die Achtzehn- oder Einundzwanzigstundenwoche ins Gespräch, und Arbeitsplätze, die sich zwei Leute teilen, mit auch noch 45 Tage Urlaub, statt 30 Tage, dafür, als Ausgleich für den Mehrurlaub, musste A, in der Zeit, in der die Arbeitsbesetzung B in Urlaub geht, eben als für den Mehrurlaub, beide Schichten übernehmen.

 

Die Idee ist flexibel, man hat die Arbeitszeit ungefähr halbiert, jeder hat was davon, und auch weiterhin ist gewährleistet, dass auch die Arbeiten, die keiner ausüben möchte, die aber gesellschaftlich ausgeübt werden müssen, ausgeübt werden.

 

Das ist ein entscheidender Punkt. Arbeiten, die man nicht gerne ausüben möchte, würden auch weiterhin bedient werden.

 

Die BGE-Propheten wollen im Grunde eine Spaßgesellschaft.

 

Der Mensch wird selbstverständlich nicht faul, bleibt fleißig, arbeitet aber nur noch in einem Bereich, der ihm Spaß bringt, und um es positiv erscheinen zu lassen, sagt man dann, er arbeitet dort, wo es ihm sinnvoll erscheint.

 

Es dreht sich also gar nicht darum, wie man oft propagiert, sich einer Arbeitswelt anzupassen, in der (angeblich) immer weniger Leistungen durch Menschen ausgeführt werden müssen, sondern es dreht sich darum, nicht mehr unbedingt arbeiten zu müssen, bzw. nicht mehr unbedingt jeden Job, den es gibt, ausüben zu müssen.

 

Es gibt aber im Allgemeinen nur Jobs, die ausgeübt werden müssen. Ob nun für wirklich lebensnotwendige Dinge, oder für Dinge, die für die Gesellschaft zumindest sinnvoll sind, und, sollten diese Leistungen nicht ausgeführt werden, durchaus die Gesellschaft schweren Schaden nehmen würde, zum Beispiel wenn niemand mehr, oder nur noch sehr wenige bereit sind, beruflich als Reinigungskraft zu arbeiten.

 

Jobs, die niemand braucht, gibt es schon heute im Allgemeinen nicht, und gab es auch vor 500 Jahren nicht.

 

Die BGE-Propheten wollen die Welt umdrehen. Es wird nicht mehr unbedingt das geschaffen, was wir, ob nun zum Überleben, oder nur zum überleben unserer Gesellschaft benötigen, sondern es soll das geschaffen werden, was jedem Spaß bringt (positiv ausgedrückt, was jeder für sinnvoll hält, auszuführen.)

 

Dann erhalten wir aber auch nur Dinge, für die jemand anderes, bei der Herstellung, Spaß empfunden hat.

 

Dinge, die bei der Erleistung keinen Spaß bringen (oder positiv betrachtet, keiner für sinnvoll hält sie auszuführen), wird es dann nicht mehr geben.

 

Das ist ein wesentlicher Haken, von vielen Haken, die ein BGE scheitern lassen wird. Denn alle BGE-Propheten gehen selbstverständlich davon aus, dass nicht nur das, was sie als Arbeit sinnvoll betrachten, ihnen als Leistung zur Verfügung steht, sondern sie gehen selbstverständlich davon aus, dass für sie auch weiterhin jede Leistung, die sie meinen zu benötigen, zur Verfügung steht, auch wenn man selbst diese Arbeit nicht für sinnvoll genug hält, um sie ausführen.

 

Ganz banal ausgedrückt, jeder möchte im Zug auf einer sauberen Zug-Toilette gehen können, aber kaum einer würde bereit sein, sollte er/sie ein BGE bekommen, diese auch zu reinigen.

 

Darüber wird, bei allen Hallelujas und Hosiannagesängen, in den BGE-Gottesdiensten, ausgeschwiegen.

 

Ach – und nicht zu vergessen. Selbstverständlich will man auch weiterhin billige Klamotten, die aus Bangladesch, Thailand, Vietnam und China kommen, hergestellt unter Bedingungen, wo wir eher sagen würden, dann doch lieber Hartz 4, kaufen.

 

All das zeigt auf, dass die BGE-Propheten nur ein Haufen Egoisten sind. Egoisten, die sich auch noch als die Soziale-Gerechtigkeits-Liga tarnen.

 

Wenn denn wirklich ein BGE möglich wäre, was es nicht ist, dann sollten doch die BGE-Propheten sich lieber für ein BGE für die einsetzen, die unter schlimmen Bedingungen, ja teilweise wirklich unter menschenunwürdigen Bedingungen, die Computer herstellen, auf denen die BGE-Propheten ihre Predigen ins Netz verbreiten, oder für die, die die Kleidung herstellen, die die BGE-Propheten tragen, während sie auf ihrem Computer ihre Predigen ins Netz stellen.

 

Das wäre zwar genauso schwachsinnig, aber hätte wenigstens einen echten sozialen Tatsch.

 

Wobei, wir dann wohl wieder unsere Klamottenindustrie aufbauen müssten. Und da diese, pro Euro Umsatz, rund zehn mal so viele Arbeitsplätze benötigt, wie z.B. unsere Autoindustrie, hätten wir dann noch mehr Arbeitsplätze, die ausgeführt werden müssen, auch wenn wir es nicht spaßig oder kreativ finden.

 

Und gerade das wollen die BGE-Propheten nicht. 

 

Also lasst die in Bangladesch lieber weiter für wenig Geld, unter schlechten Arbeitsbedingungen, unsere Klamotten nähen, und die Chinesen unsere Computer zusammenbauen. Und wir machen einen auf kreativ und Spaß.

 

Aber Rassismus ist das doch nicht? Oder? 

 

 

 

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Kommentare: 28
  • #1

    dr. muelle (Mittwoch, 13 Juli 2016 15:07)

    Hallo lieber Autor,


    nach einem Jahr melde ich mcih wieder bei Ihnen. Ich erlaube mir eine kurze Anfarge: Ich bin an Ihrem neuen Buch zum BGE interessiert und wollte wissen, ob es dem Vorgängerbuch entspricht!?

  • #2

    Berthold Kogge (Mittwoch, 13 Juli 2016 21:01)

    Auch Hallo, Dr. Mueller

    Wenn Sie die Taschenbuchausgabe meinen, dann entspricht es, zumindest vom Inhalt her, dem Buch, dass es in DIN A 5 gibt.

    Es hat eben nur das Format von Taschenbüchern (12,5x19 cm), die Schrift ist, wie so oft bei Taschenbüchern, etwas kleiner als bei DIN A 5, und die Gesamtanzahl der Seiten haben sich durch diese Abänderungen geändert - und durch diese Maßnahmen ergibt sich einfach, dass der Preis niedriger ist.

    Der Inhalt ist aber, wie gesagt, gleich.


    Gruss
    Berthold Kogge

  • #3

    Dr. Müller (Donnerstag, 14 Juli 2016 11:50)

    Hallo Herr Kogge, dann ist das Buch noch mehr für den kleinen Geldbeutel! Muss man die beiden Bücher, die sie ja zur Grundlage ihrer kleinen Studie machen, aktuell gelesen haben? Habe die Müllerbücher vor einigen Jahren gelesen, müsste sie dann noch einmal leihen!Habe ihre Bücher, auch das über dasJC Lübeck- mehreren Bibliotheken vorgeschlagen, wurden leider nicht angeschafft!Bin vor einigen Tagen in einem Forum gewesen, schrieb meine Meinung, schon wurde ich in die braune Ecke gestellt, nur weill ichselber für Bürgerarbeit eintretet, gerade selber dabei bin!süß nicht, diese Leute sind für normale Reformen nicht brachbar, sie wollen die totale Änderung!

    http://hinter-den-schlagzeilen.de/2016/07/09/richtspruch-der-woche-nr-34/comment-page-1/#comment-322638

  • #4

    Berthold Kogge (Donnerstag, 14 Juli 2016 20:08)

    Hallo Dr. Müller,

    Ich bin der Auffassung, dass Sie die beiden Bücher nicht kaufen müssen, da ich in jedem Kapitel auf die Ansichten von Götz Werner eingegangen bin.

    Und wenn Sie aber beim Lesen doch zu der Auffassung kommen sollten, dass Sie die Bücher haben möchten, dann sollten Sie einfach mal in einem Buchportal nachsehen, ob Sie ein gebrauchtes Buch kaufen können.

    Bei www.booklookers.de können Sie z. B. mal sehen, und wenn Sie den Haken im Feld „neu“ leer klicken, bekommen Sie nur die Angebote für gebrauchte Bücher.

    Ich habe mir dort auch Bücher, die ich für die Recherche benötigte, und die ich mir nicht in der Bücherei ausleihen konnte, gekauft.

    Werner geht ja auf mehrere angebliche BGE-Befürworter aus der Vergangenheit ein, wie eben Thomas Morus, Charles Montesquieu, Thomas Paine, Paul Lafargue.

    Auch die müssen Sie nicht kaufen, da ich nicht einfach geschrieben habe, dass das alles quatsch ist, sondern ich habe auch die entsprechenden Texte benannt.

    Hauptsächlich bin ich auf das Buch "Einkommen für alle" eingegangen, da bei "1000€ für jeden" vieles kommt, was im ersten Buch schon behandelt wurde. Also, wenn überhaupt, würde "Einkommen für alle" reichen. Aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist.

    In die braune Ecke hat man mich noch nicht gesteckt. Aber wegen dem BGE-Buch schon in die neoliberale Ecke, und wegen dem JC Buch in die linke Ecke.

    Gruß
    Berthold Kogge

  • #5

    Dr. Müller (Freitag, 15 Juli 2016 09:10)

    Lieber Autor,
    meinte natürlich die Werner-Bücher! Einkommen für alle habe ich vor einigen Jahren gelesen! Bekommt man bei uns in der Stastbibliothek!

    Man kann die Jobcenterrealitiät kritisieren, auch die Hartz-Gesetze, ohne für das BGE einzutreten!
    Beste Grüße und danke!!

  • #6

    Berthold Kogge (Samstag, 16 Juli 2016 09:01)

    Hallo Dr. Müller,

    Wenn Sie "Einkommen für alle" sich aus der Bücherei ausleihen können, ist das doch schon gut. Ich habe mich ja auf die dortigen Kapitel bezogen. Und da ausleihen nichts kostet, können Sie ja dann die Aussagen vergleichen. Und wenn Sie schon mal da sind, schauen Sie ruhig auch einmal nach "1000 Euro für jeden". Das könnten Sie vielleicht auch noch finden. Unsere Stadtbibliothek hat beide.

    Gruss
    Berthold Kogge

  • #7

    dr. mueller (Donnerstag, 25 August 2016 13:23)

    Lieber Autor,

    habe Ihr Buch gelesen, stimme meist zu, aber: Selbst der faulste Arbeitslose um das Thema ging es bei Ihnen aber nur am Rande, bekommt Gutscheine und Wohngeld- niemand wird alleine gelassen, will er nicht arbeiten, der Staat kann entscheiden, ob er Gutscheine usw oder Geld für das Minimum ausgibt!Man kann bei Hartz 4 einiges ändern, das BGE wäre aber ein völlig anderer Punkt! Ic bin der Auffassung, dass in Zukunft weniger Arbeit benötigt wird, aber es wird auch weniger Arbeitsangebot geben, dies hat, schreiben Sie mit Recht, nicht mit dem BGE zu schaffen, dies soll bei seinen Befürwortern ja für alles herhalten!Weniger Arbeitsstunden usw. gleichen technishce Entwicklung auch in Zukunft aus!

  • #8

    Berthold Kogge (Freitag, 26 August 2016 13:01)

    Hallo Dr. Müller!

    Na, dann kann ich mich ja glücklich schätzen, dass mal jemand im Internet nicht mich als ein neoliberales Arschloch (oder ähnlich) bezeichnet, nur weil ich ein BGE nicht für machbar halte.

    Sicher wird, in letzter Konsequenz, niemand alleine gelassen. Aber die Einschränkungen, gegenüber dem normalen ALG II Satz, sind doch erheblich. Man bekommt dann wirklich nur noch das aller notwendigste.

    Wobei ich mich durchaus dabei frage, ob man da nicht konsequenter Einschränkungen zulassen sollte.

    Es dreht sich nicht um den Zwang zu arbeiten, aber wer, wenn es die Möglichkeit gibt seinen Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften, nur aus einer Nullbock Einstellung heraus, seinem Nachbarn, der arbeiten geht, auf der Tasche liegt, sollte dafür auch zahlen. Ich bin der Auffassung, dass nicht nur Arbeitslose Rechte haben, sondern auch die die zur Arbeit gehen. Unter anderem das Recht, nur den unterstützen zu müssen, der wirklich Unterstützung bedarf. Faulheit darf dafür kein Kriterium sein.

    Allerdings müsste dann einiges anders organisiert werden. Fast jeder zweite Sanktion, gegen die geklagt wird, wird vom Sozialgericht, als unberechtigt erlassen, beurteilt.

    Hier rächt es sich, dass man die Behörde und die entsprechenden Beamten und Angestellten des Jobcenters nicht über das Verwaltungsgericht direkt zur Rechenschaft ziehen kann. Wäre es so, würde man wohl nicht so leichtfertig Sanktionen aussprechen.

    Außerdem müssten die Sozialgerichte so ausgelegt sein, dass es nicht Monate oder gar länger als ein Jahr dauert, bis ein Urteil gefällt wird. Das müsste binnen einem Monat über die Bühne gehen können. Es muss gewährleistet sein, dass Sanktionen, die ungerechtfertigt erlassen werden, den Betroffenen nicht schaden.

  • #9

    dr. mueller (Freitag, 26 August 2016 13:38)

    Lieber Autor,

    ich gebe Ihnen auch recht, wer Texte benutzt, um ein BGE zu begründen, müsste es gelesen haben! Es ist doch so, Maßnahmen sind was anderes als Arbeit, da müsste wohl was passieren! Kenne Maßnahmen, die gehen über ein Jahr, obwohl das Gesetz dies nicht vorsieht! Gerade, weil es vor Gericht so lange dauert, wehren sich viele wirklich Geschädigte nicht! Ich wäre dafür, langueiarbeitslsoe Schwerbehinderte sanktiontechnishc anders zu stellen als "gesunde" Personen! Gerade eingeschränkten Menschen sollten eher Bürgerarbeitsmodelle statt Maßnahmen angeboten werden! Selbst juristsiche Experten sehen oftmals Unterschied Maßnahmen-Arbeit!

    könnte Ihnen weiterhelfen:

    http://www.info-also.nomos.de/fileadmin/infoalso/doc/Aufsatz_infoalso_13_05.pdf

    https://www.r-mediabase.eu/images/tondokumente/Aufsatz_infoalso_15_05.pdf

    https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-1786.pdf

    https://www.amazon.de/Irrweg-Grundeinkommen-Umverteilung-beendet-werden-ebook/dp/3864890063/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1472211460&sr=1-1&keywords=irrweg+grundeinkommen

  • #10

    Berthold Kogge (Samstag, 27 August 2016 20:45)

    Dass man Schwerbehinderte, Kranke und Ähnliches anders behandeln muss, als gesunde Menschen, würde ich für selbstverständlich halten.

    Wir sind eine Solidargemeinschaft. Wer Hilfe benötigt, wer krank oder behindert ist, hat ein Recht auf Unterstützung.

    Nur Faulheit oder die Meinung: „Dieser Job ist unter meinem Niveau“, ist weder eine Krankheit noch eine Behinderung.

    Von der Stellungnahme der Piraten halte ich gar nichts. Werden die Sanktionen aufgehoben, ist das ALG II quasi ein BGE, auch wenn es nicht so heißt. Wird man nicht sanktioniert, kann man sich verweigern.

    Dass fast jede zweite Klage vor dem Sozialgericht Erfolg hat, zeigt nur, dass die Jobcenter sehr leichtfertig Sanktionen verteilen. Eine genauere Prüfung, ob eine Sanktionierung wirklich richtig ist, sollte ja wohl für eine Behörde möglich sein.

    Dann aber konsequent. Sollte man in dem Bereich verantwortlicher handeln, gäbe es auch weniger Klagen beim Sozialgericht, was auch die Verfahrenszeit verkürzen könnte.

    Ich halte die Sanktionen, trotz vieler kritischer Aussagen, für verfassungsgemäß. Wer sich weigert, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen, obwohl er es könnte, hat nicht nach Hilfe zu schreien, denn er benötigt eigentlich keine Hilfe. Denn er könnte sich ja selbst versorgen, wenn er denn wollte.

    Wie gesagt, auch die, die arbeiten, haben Rechte. Und ich zähle das Recht dazu, nur für die solidarisch aufkommen zu müssen, die es auch wirklich nötig haben.

    Denn wer erwirtschaftet denn das Geld, um ALG I oder II ausschütten zu können?

    Tja, dass selbst der, als relativ links eingestellte Flassbeck gegen ein BGE ist, beeindruckt die BGE-Propheten leider nicht.

  • #11

    dr mueller (Sonntag, 28 August 2016 11:34)

    Lieber Autor,

    die Frau Spindler bringt es auf den Punkt, auch wer kein Bildzeitungsjunkie ist, bei allem respekt, kann eine sanktionsfrie Grundsicherung, wäre europaweit einmalig, kritisch sehen! Mir geht es um den Schutz von Behinderten, den Unterschied Arbeit-Maßnahmen, Rechtstreue der Behörden usw! Man kann auch vieles ändern, ohne ein BGE, Bekämpfung von Altersarmut, Beschränkung von Bematenprivilegien, sinnlose Maßnahmen, alles lässt sich ändern!

  • #12

    Berthold Kogge (Mittwoch, 31 August 2016 09:02)

    Hallo Dr. Müller

    Wie schon gesagt, Behinderte und Kranke sind hilfebedürftig. Die haben uneingeschränkt ein Recht Unterstützung. Und was Sie schreiben, von rechtstreue der Beamten, was auch bedeutet, dass man nicht versucht, dem Bürger Dinge vorzuenthalten, auf die dieser ein Recht haben, würde schon vieles verbessern.

  • #13

    dr. mueller (Samstag, 03 September 2016 14:52)

    Lieber Autor,

    lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen, man kann gut und offen mit Ihnen diskutieren! Nicht beirren lassen! Ich bleibe dabei, ich bin für Sanktionen, auch höhere, wenn Arbeit abgelehnt oder Termine bei JC nicht wahrgenommen. Bei Maßnahmen , da stehe ich, auch aus eigenemErleben dazu, sollte die Sanktionsbewehrtheit abgeschafft werden, nur da!!Außerdem sollte, wenn Fehler eingestanden, es besser möglich sein, sanktion zurückzunehmen!

  • #14

    Berthold Kogge (Sonntag, 04 September 2016 11:39)

    Hallo Dr. Müller,

    Ich lasse mich schon nicht ins Bockshorn jagen. Ist aber schön (und selten) dass mal einer so mit mir einer Meinung ist.

    Die Maßnahmen sehe ich auch kritisch. Zwar ist die große Zeit, als arbeitslose Maurer zu Zimmerleuten, und umgedreht, arbeitslose Zimmerleute zu Mauern umgeschult wurden, vorbei, aber auch heute noch sind die meisten Maßnahmen quatsch.

    Ich habe mal einen Bericht gelesen, da existieren riesige Lagerhallen, zu künstlichen Supermärkten umgebaut, mit Plastik-Brot, Plastik-Käse, Plastik-Aufschnitt, usw.. In diesen künstlichen Supermärkten sollen Arbeitslosen „das Arbeiten“ nahe gebracht werden. Da werden jedes Jahr Millionen rausgeschmissen - pro Anlage. Und was machen die Leute? Sie packen Plastik-Brot in die Regale, Plastik-Käse, Plastik Obst, usw. usw. Nehmen es wieder raus, und packen dann wieder neu. Jemand spielt dann auch mal Kunde und fragt, wo das Brot liegt, usw.

    Auch halte ich es für raus geschmissenes Geld, wenn einer/m vierzigjährigen ein Computerkurs aufgezwungen wird, damit sie/er dann in einem Büro einen Job (angeblich) bekommen kann.

    Dort wird niemand eingestellt, nur weil er/sie einen Computerkurs mitgemacht hat. Es gibt genügend (jüngere) auf dem Arbeitsmarkt, die mit dem Computer aufgewachsen sind, und so etwas aus dem FF beherrschen.

    Das Geld sollte man lieber in den 1. Bildungsweg stecken. Da mangelt es ja an allen Ecken und Kanten. An Bildungsmaterial und auch an den Gebäuden.

    In Lübeck war das Gesundheitsamt letztes oder vorletztes Jahr kurz davor eine ganze Schule zu schließen, und zwar komplett. Grund war, dass in der Schule die sanitären Anlagen älter als 60 Jahre alt waren und schon als gesundheitsgefährdend angesehen wurden. Die Stadt konnte den Mangel auch nicht beheben, da einfach dafür kein Geld im Haushalt vorhanden war. Die ganze Schule wäre geschlossen worden, wenn nicht eine große private Stiftung (Possehl-Stiftung) die Kosten für die Totalsanierung der sanitären Anlagen übernommen hätte.

    Und was das Zurücknehmen von Sanktionen betrifft. Wie schon geschrieben. Ich bin der Auffassung, dass für solche Sachen ein Termin beim Sozialgericht binnen einem Monat zustande kommen muss. Der Staat muss in der Lage sein, so etwas zu organisieren. Immerhin dreht es sich auch nicht im komplizierte Beweisaufnahmen. Das Jobcenter selbst dürfte wohl sehr selten zugeben, dass ihnen ein Fehler unterlaufen ist.

    Ich will Ihnen kein zweites Buch aufdrängen, aber grob die Übersicht über "ALG II in Lübeck, wenn ein Jobcenter, ein Bürgermeister und ein Sozialminister sich der Rechtsprechung verweigern", finden Sie auf meine Seite unter "Buchprojekte. Und es ist kein Roman. Aber der Inhalt hat schon Stil. Der Fall ging rund über 3-4 Jahre. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters hat, als Beweisführung, dass sie im Recht sei, sogar die angemessenen Wohnungsgröße reduziert. Es wurde gelogen und getäuscht. Man hat sogar versucht, wie auf einem orientalischen Basar, über die Höhe der Zuwendungen zu feilschen, wenn der ALGII Empfänger die Klage zurückzieht. Nach dem Motto: "Wenn Sie die Klage zurückziehen, halbieren wir die Kürzung. Und der Knaller kam zum Schluss. Nach der Verhandlung, die der ALG II Empfänger gewann, setzte das Jobcenter in die örtliche Presse, dass wegen einem neuen Gerichtsurteil die Mietkostenberechnung neu gestaltet werden muss. Dabei wurde aber nicht das entsprechende Aktenzeichen des Sozialgerichtes Lübeck zitiert, sondern ein Aktenzeichen des Bundessozialgerichtes, das zu dem Zeitpunkt schon runde 3 Jahre alt war.

    Man schien wirklich von Anfang an gewusst zu haben, dass der ALG II Empfänger im Recht war. Somit hat man ganz bewusst jemandem runde 50 € im Monat vorenthalten, und das über 3 Jahre.

  • #15

    dr. mueller (Sonntag, 04 September 2016 14:04)

    Lieber Autor,


    kenne das Lübeck-Buch schon, habe versucht, es einer Landesbibliothek zu empfehlen, wurde leider nicht angeschafft, gilt für BGE-Buch genauso!I Die BA nennt ihre Maßnahmen selber gerne intern intelligenter Freizeitentszug, sorry, aber dies ist nicht ihre Aufagbe, die sollen in Arbeit bringen. Für die u-25-Kunden mag es ja nötig sein, dass es da bestimmte sanktionsbewehrte Maßnahmen geben muss, aber bei älteren?Vielelicht unterscheiden wir uns da, aber ich könnt mir vorstellen, dass der freiwillige und empfohlene Besch einer Maßnahme mit 100 Euro oder so pro Monat belohnt wird, arbeitet man nicht, fliegt man heraus, bekommt keine Sanktion aber auch kein Extrageld. Bei Terminen und Jobvorschlägen sollen weiter Sanktionen erfolgen, da sind wir uns völlig einig! Sprachkurse für Menshcne, die keien deutsch können, müssen natürlich weiterhin sanktionsbewehrt bleiben! Es wäre auch cleverm die Behörde hat genug Personal, dass Mitarbeiter der JC nur dafür da wären, sich um das Schreiben von Bewerbungen, wenn nicht selber möglich, zu kümmern, dann natürlcih bei Ablehnung sanktionsbewehrt!

    Beste Grüße

  • #16

    dr. mueller (Sonntag, 04 September 2016 14:37)

    Nachtrag: Kenne Maßnahmen, schrieb Ihnen im letzten Jahr davon, in denen Arbeitslsoe für ein Jahr hineingestecktwerden, obwohl der $45 SGB3 i. Verbind. mit §16 SGB2 nur höchstens 8-12 Wochen Maßnahmen kennt. Da wird gekocht, man geht spazieren, Leute müssen sogar die Klos dort putzen, keine Putzfrau, selten Bewerbung geschrieben! Halte ich für einen Skandal, obwohl der Europ. Sozialfonds zur Hälfte an Finanzierung beteiligt, ist deutsches Gesetz ja wohl kaum ausgeschaltet! Drohung des Sachbearbeitern, Steig ruhig aus, dauert Urzeiten, bis Du Kohle zurückbekommst! Peinlich und kein gztes Zeichen eines funktionierendne Sozialstaates! Habe nciht dagenen, wenn Leute Bürgerarbeit übernehmen sollen oder alle 2 Wochen zu einem Träger marschieren, dort nahc Maßanhmen suchen sollen, die dann zusammen geschrieben werden, aber dauerhaft sinnlos sitzen, nein!

  • #17

    Berthold Kogge (Montag, 05 September 2016 11:16)

    Hallo Dr. Müller

    Das Jobcenter ist nicht dazu da, einen intelligenten Freizeitentzug zu machen. Jetzt, wo Sie es ansprechen, erinnere ich mich wieder an die Maßnahme von letztem Jahr.

    Das ist einmal, wie Sie schrieben, ein Skandal, und dann auch noch schlichtweg schwachsinnig.

    Maßnahmen haben Sinn zu machen. Haben sie keinen Sinn, ist es mindestens raus geschmissenes Geld.

    Man kann ja, wie Sie geschrieben haben, etwas anbieten, auf freiwilliger Basis, und als zusätzlichen Anreiz auch noch mit einer „Aufwandsentschädigung“.

    Man kann auch, auf freiwilliger Basis, 1, Euro Jobs anbieten, was ich aber nur billigen würde, wenn diese dann wirklich zusätzlich sind, und nicht ein Arbeitsplatz vom 1. Arbeitsmarkt dadurch eingespart wird.

    Der Arbeitslose, dessen Fall ich beschrieben habe, hat ein Jahr als 1 Euro Job in einem Lübecker Museum gearbeitet, als Betreuer für Besucher. Gleich am Anfang hat er sich schlau gemacht, über die Exponate (alte Kirchenaltäre, und anderes Zeug aus dem Mittelalter und späteren Jahrhunderten, und über das Gebäude (früher ein Kloster, dann ein Armenhaus). Wenn die Besucher Fragen hatten, hat er ihnen alles erklärt. Hat ihm Spaß gemacht – und er hat sich benötigt gefühlt - vielleicht weniger vom Museum, aber von den Besuchen (ab und zu soll es auch Trinkgeld gegeben haben).

    Aber wie gesagt, so etwas würde ich nur richtig finden, wenn es a) freiwillig ist, und b) keine normalen Arbeitsplätze gefährdet.

    Auf 1 Eurobasis die städtischen Grünanlagen säubern, und die entsprechenden Firmen, die das sonst gemacht haben, müssen dann Leute entlassen, wäre kontraproduktiv.

    Und klar haben Sie recht. Wer kein Deutsch kann, hat Deutsch zu lernen, und wer das nicht will, soll dorthin gehen, wo man die Sprache, die er kann, versteht.

    Und auch wenn jemand eine Einladung zu dem entsprechenden Sachbearbeiter überflüssig scheint, hat er der nachzukommen. Zumindest wenn man gesund ist. Ist ja auch nur alle paar Monate. Und wer zu faul ist, solche Termine einzuhalten, benötigt auch keine Unterstützung.

    Es gibt Regeln, und man hat sich an die Regeln zu halten. Aber, auch der Staat sollte sich an die Regeln halten.

  • #18

    dr. mueller (Montag, 05 September 2016 14:08)

    richtig, sehe ich ebenso! gegen 1-Eurojob, wenn längere Zeit ohne Arbeit habe ich nichts profitiere gerade selber davon! Die Arbeit im Flüchtlingsbereich ist aber für mich extra geschaffen worden!Es ist selten, dass jemand ähnlich oder so denkt wie ich! Entweder ist alles gut vom Jobcenter oder jede Sanktion ein Skandal, dazwischen ist meist ncihts, ach im TV wird meist nur ein Paradiesvogel, der ein grundeinkommen haben will, eingeladen, nicht die arme Person, welche in einer Sinnlosmaßnahme vor sich hinfault!!Zur Maßnahmen im letzten Jahr habe ich ja alles geschrieben, war nach paar Wochen ehwieder draußen! "Sie kommen immer wieder in Maßnahmen, ruhig auch mal die selbe hintereinander", so die Drohung einer Vermittlerin vor jahren gegenüber meiner Person, kam gerade aus Maßnahme! Lustig oder traurig, mrd nicht normal!!zur Sprache, mein Vater stammt eus einem südeuropischen Land, welches der BRD natürlich näher steht als Somalia, Afghanistan usw. , dennoch musste er sich auch anpassen und lernte schnell deutshc, konnte es teilwiese schon etwas beim Militär, kein Luxus, die Sprache des Gastlandes zu lernen! Ich hatte schon Diskussionen mit Experten, welche nicht einghaltene JC-termine für nicht schlimmhalten, ich halte dies persönlcih für respektlos. Läuft es normal,ist Termin einzuhalten!

  • #19

    dr. mueller (Mittwoch, 07 September 2016 09:47)

    Lieber Autor,

    habe jetzt Gerücht gehört, Arbeitslose sollten unbegrenzt in Sinnlossmaßnahme verweilen, da hört der Spass auf! Man kann diese Träger gerne zu Vermittlungszentren umbauen, in denen Personen 2-mal im Monat zu erscheinen haben, damit dort Bewerbungen erledigt werden und Vorschläge gemacht werden, aber diese unnötige Gängelung!?

  • #20

    Berthold Kogge (Donnerstag, 08 September 2016 11:44)

    Hallo Dr. Mueller,

    Von dem Gerücht habe ich nichts gehört. Angeblich will man sich doch, laut der Nahles, mehr auf richtige Beratung stürzen. Wenn Sie mehr davon hören, was genau gemeint ist, geben Sie mal eine Info.

    Vermittlungszentrum, wo die Leute 2 x im Monat zu erscheinen haben, sehe ich allerdings als quatsch an. Wer meint, bei einer Bewerbung Unterstützung haben zu müssen, für den sollte so eine Zentrum eingerichtet werden, dass er dann, wenn er Hilfe braucht, auch unbürokratisch aufsuchen darf. Das wäre dann Hilfe für die, die meinen Hilfe zu benötigen. Es gibt genug Internet-Portale, und dann noch die örtliche Tageszeitungen, wo man nach Arbeitsplätzen schauen kann. Und wer dann meint, sich selbst bewerben zu können, sollte auch nicht irgendwo 2 x im Monat auftauchen müssen, sondern es reicht, wenn er alle paar Monate einen Nachweis bringt, dass er sich bemüht hat.

    Wenn Sie mehr über die sinnlosen Maßnahmen wissen, sagen Sie mal bescheid. So was interessiert mich.

  • #21

    dr. mueller (Freitag, 09 September 2016 10:39)

    Lieber Dr. Mueller, man erkennt mich hier nicht, deshalb nur soviel, ich weiß, dass schwerbehinderte Akademiker in Alltagshelferkurse der AWo gesteckt wurde, völlig sinnlos!Ich sehe, wir sind beide keine Freunde dieser Maßnahmenb, diese sanktionsbewehrt zu machne, hilft nur Trägern und JC, welches die Personen aus den Füßen hat! Noch einmal, ich bin klar dafür, dass sich beworben wird!

  • #22

    Berthold Kogge (Freitag, 09 September 2016 20:42)

    Hallo Dr. Müller,

    dass Sie für Bewerbungen sind, ist mir klar, wollte ich auch nicht infrage stellen. ich wollte nur aufzeigen, dass ich Ihren Vorschlag, vom 07. September, mit dem Vermittlungszentrum, wo man sich 2 x im Monat auftauchen soll, wenn man sich bewirbt, für sinnlos halte.

    Dass mit den Akademikern ist na klar genauso schwachsinnig wie das, was Sie im letzten Jahr erzählt haben. Solche Maßnahmen sind absolut unsinnig und kosten nebenbei auch noch Geld, was man anders verwenden kann.

  • #23

    dr.mueller (Samstag, 10 September 2016 10:34)

    Lieber Autor, erstmal Respekt für die offene Diskussionsführung! Wir beide haben ja schon gemerkt, wie krass es teilweise in vielen Foren zugeht! Auch bei anderen Themen, Flüchtlingsthema lässt da grüßen, geht es ebenso traurig zu! Entweder Nazi oder Gutmensch! Ich bin für diese Bewerbungszentren, aber , da wurde ich wohl falsch verstanden, in dem Sinne, sollte sich jemand nicht bewerben können, dass Frau Maier Herrn Schmidt halt da hin schickt, damit er die Bewerbung machen lässt, gerne auch ans JC angedockt!! Hat jemand keinerlei Plan von Bewerbungen, findet er alleine auch ncihts, halte ich es ebenfalls zumutbar, in dahin zu schicken, besser als monatelange Sinnlosmaßnahme! Habe vor einger Zeit mit einem Juristen gesprochen, der der Arbeitsmarktexperte eines Verbandes ist. Es vertritt die These, eigentlich müssten alle in lange Maßnahmen oder 1Eurojobs gesteckt werden, um Schwararbeit zu verhindern, mal abegsehen, dass sich Leute auch krank melden könen usw. Sollen alle Männer sterilisiert werden, weil es Vergewaltigunggen gibt? Warum alle verdächtigen? Es ist doch so, hat Frau Müller den Verdacht, der "Kunde" geht schwararbeiten, kann sie ja einen 1-Eurojob verhängen oder den Zoll verständigen, aber einfach so alle verdächtigen!? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, schlechte Maßnahmen führen eher dazu, dass der einzelne Teilnehmer eher weniger bereit sein wird, sich zu bewerben!

  • #24

    Berthold Kogge (Mittwoch, 14 September 2016 07:48)

    Hallo Dr. Müller.

    So ähnlich meinte ich es auch. Jeder hat sich zu bewerben. Wer sich dazu nicht in der Lage fühlt, nicht weiß, wie er/sie sich bewerben soll, oder wo er/sie Stellen findet, sollte entsprechend Unterstützung bekommen.

    Na ja, und auch Juristen dürfen eine eigene Meinung haben. Das steht ihnen laut GG zu. Auch wenn die Meinung falsch ist.

    Gibt es immerhin Arbeit, hat der Arbeitslose, wie schon beschrieben, sich zu bewerben. Gibt es keine Arbeit, hilft es auch nicht, die Arbeitslosen zwangsweise (z.B.) auf den Bau zu schicken, und die normalen Bauarbeiter schauen dann zu, bzw. melden sich selbst arbeitslos.

  • #25

    dr. mueller (Mittwoch, 14 September 2016 14:09)

    Es ist doch so, Langzeitarbeitlose sind für die herrschende Politik nicht interessant, wer aber nicht wählen geht, trägt leider auch zur Interessantmachung nichts bei!

  • #26

    Berthold Kogge (Montag, 19 September 2016 10:10)

    Hallo Dr. Müller.

    Abwarten. Die Wahlen in Meck-Pomm und Berlin zeigen auf, was mit den großen Parteien passiert, wenn sie sich für Langzeitarbeitslose, oder allgemein für die, die sich auf der Verliererseite befinden, nicht interessieren.

  • #27

    dr. mueller (Montag, 19 September 2016 10:46)

    Ja, stimmt schon. Aber: Glauben Sie daran, dass Sinnlosmaßnahmen verschwinden oder freiwillig werden?

  • #28

    Berthold Kogge (Donnerstag, 22 September 2016 10:10)

    Dr. Müller

    Wenn man langsam mitbekommt, dass eben nicht nur das Thema Flüchtlinge die Wähler zur AfD führt, sondern eben auch der allgemeine Frust, dann wird man sich auch Gedanken machen, wie man mehr auf die Arbeitslosen eingehen kann. Denn die Gefrusteten sind bisher eher nicht zur Wahl gegangen - und die AfD hat sie eingefangen.

    Wobei ich jedem Arbeitslosen raten würde, mal das Parteiprogramm der AfD genau durchzulesen - aber das ist eine andere Sache.