Rettung des Euro in Sicht.

Wie erst heute bekannt gegeben wurde, hat man bereits am 20. März, bei einer Tag und Nachtgleichen-Feier, nördlich von Worms, in einer Höhle einer Senke, die früher zu einem Rheinarm gehörte, einen Schatz von unermesslichem Wert gefunden. Neben der beeindruckenden Menge überrascht auch die Vielfältigkeit des Schatzes, der hauptsächlich aus Gegenständen aus Gold mit Edelsteinen und Bernsteinen verziert darstellt. Überraschend ist auch die Verschiedenheit der Funde. Neben Gegenständen, die eindeutig aus römischen Werkstätten aus der Zeit Kaisers Augustus stammen, sind auch außergewöhnliche Schmuckstücke keltischen Ursprungs, germanischen Ursprungs, und auch Schmuck aus der frühen Zeit der Alanen gefunden worden, der wohl mit der Völkerwanderung, bei der sich die Alanen den Vandalen und Burgundern angeschlossen hatten und mit ihnen gen Westen wanderten. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Fundstücke aus der Zeit zwischen Christi Geburt dem Beginn des 5. Jahrhunderts stammen. Die Größe des Schatzes lässt vermuten, dass dieses der viel besungene und oft gesuchte Nibelungenschatz darstellt. Die Geschichte, die über Jahrhunderte den Nibelungenschatz in die Welt der Sagen und Legenden gestellt hat, muss anscheinend ganz neu geschrieben werden.

 

Laut der Nibelungensage soll Siegfried einen am Rhein hausenden Drachen erschlagen haben und in 144 Fuhrwagen den Schatz des Drachens nach Worms gebracht haben, um die Burgunder zu beeindrucken und die Königstochter Krimhild zu freien. Die Menge des gefundenen Schatzes dürfte die Zahl von 144 Wagenladungen bestätigen. Über den Wert kann zurzeit nur spekuliert werden. Ein Archäologe vor Ort, der nach einer Schätzung gefragt wurde, gab nur den Begriff „unermesslich“ von sich, wobei ein Archäologe dabei sicher nicht nur den reinen materiellen Wert bemisst, sondern den geschichtlichen Wert mit berücksichtigt.

 

Trotz vieler Fragen, die zurzeit noch im Raum stehen, weckt der Schatz bereits internationale Begehrlichkeiten. Italiens Politiker, die zurzeit in Rom um die Macht buhlen, melden bereits Ansprüche auf alle Gegenstände an, die römischen Ursprungs sind, und behaupten schon einmal, dass ein großer Teil des Schatzes einmal dem damaligen römischen Statthalter in Germanien, Publius Quintilius Varus gehört haben durfte, und schon damals die Teutonen sich römisches Eigentum einfach mit dem Schwert einverleibt haben. Schon erscheinen in Italien die ersten Zeitungen, in denen Frau Merkel, mit Hitlerschnauzer und Germanenhelm zur neuen Schlacht im Teutoburger Wald ausruft. Berlusconi trat gestern Nacht, nur im Morgenmantel bekleidet und von einer jungen Frau begleitet, die wesentlich weniger als einen Morgenmantel trug, vor die Kamera und drohte, dass Rom keine zweite Niederlage im Teutoburger Wald dulden wird.

 

Heute Morgen bekam das Auswärtige Amt in Berlin ein Fax aus Peking, in dem die chinesische Regierung mitteilte, dass der letzte bekannte, rechtmäßiger Eigentümer des Schatzes, selbst nach deutschen Angaben, ein Drache gewesen war. Da nun einmal China das einzige Land der Drachen ist, dürfte klar sein, welcher Nationalität der Drache gewesen war, und welchem Land somit der Schatz gehört. Peking warnte Berlin eindringlich davor, sich an einen Schatz eines ehemaligen Staatsbürgers Chinas zu vergreifen.

 

Der Finanzminister der Bundesrpepublik Deutschland besteht dereweilen darauf, dass mit dem Schatz der Bundeshaushalt ausgeglichen wird und Bundesschulden zurückgezahlt werden. Weiterhin weißt er darauf hin, dass der Fund nun einmal in Deutschland gefunden wurde und daher Deutschland gehört. In Richtung Italien bemerkte der Finanzminister nur kurz: "Wir haben Varus damals nicht gebeten über den Rhein zu setzen."

 

Währenddessen fordert die EU-Troika den Schatz an Brüssel auszuliefern, da dieser dringend zur Eurorettung benötigt wird.

 

Bereits jetzt tauchen die ersten Befürchtungen auf, dass dieser Fund die EU endgültig auseinanderbrechen lässt.

 

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